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Zwischen Rebellion und Akzeptanz: Die wechselhafte Geschichte der Head Shops

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Head Shops. Aufgekommen während der Hochzeit der Hippie-Bewegung, waren sie in den USA ein Ausdruck gegen den allgemeinen Mainstream und gaben einem alternativen und freien Lebensstil eine Plattform. Diese und weitere Aspekte, sowie die Geschichte und Entwicklung von Head Shops, werden im Folgenden betrachtet. Ebenfalls wird untersucht, wie aus Protest Kommerz wurde und welche Akzeptanz Head Shops in der heutigen Zeit haben.

Head Shops fristeten früher ein Nischendasein – heute sind sie in jeder grösseren Stadt anzutreffen

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Was sind Head Shops und was vertreiben sie? USA, Europa und Deutschland

Prinzipiell gesehen sind Head Shops Läden, die sich auf den Verkauf von Raucherbedarf und deren Zubehör spezialisiert haben. Im Gegensatz zum klassischen Tabakwarenladen erhält der Verbraucher hier obendrein Waren, die zu den sogenannten legalen Genussmitteln zählen. In ihrem Sortiment befinden sich neben Vapes, Bongs und verschiedenen Tabaksorten auch legale Stimmungsaufheller, Entspannungsmittel und auch psychoaktive Kräuter.

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Die Entstehung von Head Shops in den USA – Geschichte zum Ursprung

Wie schon eingangs erwähnt, haben Head Shops ihren Ursprung in den USA. Entstanden in den 1960er Jahren waren solche Läden Anlaufpunkte für anders denkende Menschen, die nicht mit dem Strom schwimmen und die ihrem Protest gegen das System Ausdruck verleihen wollten. Das Hauptklientel waren sicherlich Personen, die sich der Hippie-Bewegung angeschlossen hatten, offen für eine alternative Lebensweise und dem Kapitalismus gegenüber kritisch gesinnt. Als Treffpunkt und Plattform wurden in den Head Shops aber nicht nur legale Genussmittel und Tabakwaren angeboten. Auch Kleidung und Accessoires, die mit der Hippie-Bewegung in Verbindung gebracht wurden, konnten dort erstanden werden. Über Jahrzehnte hinweg konnten sich diese Läden ihren Weg ebnen und fanden schließlich auch Akzeptanz außerhalb der Bewegung von Love and Peace. Sie entwickelten sich langsam, aber sicher von dem Rückzugsort einer Subkultur zu einem kommerziellen Anlaufpunkt mit einem Kundenstamm aus vielen Schichten und Bereichen. Obwohl Head Shops sich mittlerweile von ihrem früheren Image entfernt haben und ein breites Publikum ansprechen, so haftet ihnen immer noch der Ruf der Rebellion und des Widerstandes an. Ein geschichtliches und kulturelles Erbe der bahnbrechenden Bewegung der Hippies.

Ätherische Öle, Raucherzubehör und viele Weitere Produkte sind in Head Shops erhältlich

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Der Schritt in die Öffentlichkeit – Head Shops auf ihrem Weg zur Akzeptanz

Die Head Shops von früher mögen vielleicht Geschichte sein, dennoch haben sie sich ihr Flair und ihre Extravaganz bewahrt. Der Weg zur Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit war nicht immer einfach. So hatten viele Headshop Betreiber mit Ablehnung und Vorurteilen zu kämpfen. Doch mit gezielter Aufklärung und offener Kommunikation konnten sie nach und nach das Vertrauen neuer Kunden gewinnen und Fuß fassen. Ein gutes Beispiel ist der  Utopian Head-Shop, der über einen Kundenstamm aus allen Bevölkerungsschichten verfügt, denn neben der heutige „alternativen Szene“ finden auch immer mehr und mehr Konsumenten gefallen an nicht alltäglicher Rauchware und fühlen sich von bunten Bongs angezogen.

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Reaktionen der Gesellschaft auf die Verbreitung von Head Shops – Pro und Contras

Während die einen die Etablierung der Head Shops als positive Ergänzung ansehen und es begrüßen von der Vielfältigkeit des angebotenen Sortiments profitieren zu können, so werden auch Stimmen „alter 68er“ laut, die die Kommerzialisierung anprangern und ihre Ideologie als verraten ansehen. Die Vereinfachung des Konsums von legalen Genussmitteln und die daraus folgende Verharmlosung der Substanzen ist ebenfalls ein Argument von Gegnern, das nicht von der Hand zu weisen ist.

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Fazit und weitere Überlegungen zu den Head Shops in den USA, Europa und Deutschland

Aus einem Symbol von Protest und Rebellion, wie es die ersten Head Shop waren, ist ein lukratives Geschäft im Mainstream geworden. Durch eine vielfältige Produktpalette, auch abseits legaler psychoaktiver Kräuter und Stimmungsaufheller, haben sich diese in der freien Marktwirtschaft behaupten können. Es wird immer ein Für und Wider geben und die Frage nach einem verantwortungsvollen Umgang und Handel darf auch in Zukunft nicht verstummen.